Tentacle
Brew
Handcrafted Hoppiness
Wir sind zwei Bier-Afficionados, die aus Neugier, Abenteuerlust und einer Spur Verzweiflung (über die immer gleiche Standard-Plörre) das Brauen angefangen haben
Die Tentacle-Crew
Michael Streckbein
Beer Afficionado, macht Bilder, baut Dinge, wandelndes Filmzitate-Lexikon.
Lieblingsstil: NEIPA
Untappd: Luckystreck
Florian W. Müller
Beer Afficionado, macht Bilder, spricht in Mikrofone, selbsternannter Küchengott.
Lieblingsstil: Westcoast IPA
Untappd: Doc_Hop
Wir sind Kölner. Für viele reicht das schon als Bier-thematische Aussage. Aber sind wir doch mal ehrlich, auch wenn’s weh tut: Auch das lokalpatriotisch aufgehübschte Kölsch kommt in der Regel recht phantasielos daher. Vor allem beim Hopfen wird traditionell auf Hallertauer und Tettnanger gesetzt.
Gleiches gilt übrigens auch für die meisten anderen Standard-Biere, egal ob Pils, Helles, Alt oder Kölsch. Statt auf Vielfalt wird auf Masse gesetzt. Wirtschaftlich sicher zielführend gedacht, Bier soll halt den meisten schmecken.
Auf der anderen Seite gibt es weltweit über 200 verschiedene Hopfensorten, die alle einen unterschiedlichen Charakter haben. So ist in den USA die Craftbeer-Szene entstanden. Denn dort war die Standard-Bier Situation noch langweiliger und trostloser. Man stelle sich vor, dass alle Restaurants das gleiche Essen anbieten. Langweilig eben. Das Bierbrauen, oder vielmehr Rezepte für Bier erfinden, lässt sich mit dem Kochen gut vergleichen. Das Spiel mit den unterschiedlichen Aromen und Verfahren erzeugt kreative, überraschende, vielfältige Biere mit Charakter.
Die Craftbeer-Szene in Deutschland ist nicht ganz so ausgeprägt wie in den USA. Dort wurden 2021 9.247 Craft-Bier-Brauereien gezählt. Dazu gehören ca. 3.300 Brewpubs, 3.700 Taprooms und über 1.800 Mikrobrauereien. Die American Homebrewers Association schätzt außerdem die Zahl der Hausbrauer in den USA auf etwa eine Million. In Deutschland liegt der Anteil der Biererzeugung von Klein- und Kleinstbrauereien bei mauen 1,7%.
Das liegt sicher daran – und hier brechen wir mal eine Lanze für unsere Brauereien – dass das Bier der heimischen Brauereien doch ziemlich gut ist und international einen hervorragenden Ruf hat.
Wir haben uns dem Experimentieren mit Hopfen aus aller Welt, Malzmischungen und dem wilden Gebahren unterschiedlicher Hefen verschrieben und können sagen: Es macht verdammt großen Spaß!
Wir sind Kölner. Für viele reicht das schon als Bier-thematische Aussage. Aber sind wir doch mal ehrlich, auch wenn’s weh tut: Auch das lokalpatriotisch aufgehübschte Kölsch kommt in der Regel recht phantasielos daher. Vor allem beim Hopfen wird traditionell auf Hallertauer und Tettnanger gesetzt.
Gleiches gilt übrigens auch für die meisten anderen Standard-Biere, egal ob Pils, Helles, Alt oder Kölsch. Statt auf Vielfalt wird auf Masse gesetzt. Wirtschaftlich sicher zielführend gedacht, Bier soll halt den meisten schmecken.
Auf der anderen Seite gibt es weltweit über 200 verschiedene Hopfensorten, die alle einen unterschiedlichen Charakter haben. So ist in den USA die Craftbeer-Szene entstanden. Denn dort war die Standard-Bier Situation noch langweiliger und trostloser. Man stelle sich vor, dass alle Restaurants das gleiche Essen anbieten. Langweilig eben. Das Bierbrauen, oder vielmehr Rezepte für Bier erfinden, lässt sich mit dem Kochen gut vergleichen. Das Spiel mit den unterschiedlichen Aromen und Verfahren erzeugt kreative, überraschende, vielfältige Biere mit Charakter.
Die Craftbeer-Szene in Deutschland ist nicht ganz so ausgeprägt wie in den USA. Dort wurden 2021 9.247 Craft-Bier-Brauereien gezählt. Dazu gehören ca. 3.300 Brewpubs, 3.700 Taprooms und über 1.800 Mikrobrauereien. Die American Homebrewers Association schätzt außerdem die Zahl der Hausbrauer in den USA auf etwa eine Million. In Deutschland liegt der Anteil der Biererzeugung von Klein- und Kleinstbrauereien bei mauen 1,7%.
Das liegt sicher daran – und hier brechen wir mal eine Lanze für unsere Brauereien – dass das Bier der heimischen Brauereien doch ziemlich gut ist und international einen hervorragenden Ruf hat.Wir haben uns dem Experimentieren mit Hopfen aus aller Welt, Malzmischungen und dem wilden Gebahren unterschiedlicher Hefen verschrieben und können sagen: Es macht verdammt großen Spaß!
Unsortiertes Bier-Wissen
Das slawische Wort "Bier" stammt von dem Verb "trinken" ab. Ursprünglich bezeichnete Bier jede Art von Getränk.
Im alten China wurde Bier sowohl aus gekeimtem Reis als auch aus Reis mit Fruchtzusatz gebraut.
China, die Vereinigten Staaten, Deutschland, Russland und Brasilien gehören zu den fünf größten Bierproduzenten.
Die frühesten Belege für das Bierbrauen stammen aus der Zeit zwischen 3500 und 2900 v. Chr. Antike Beweise in Form von chemischen Rückständen wurden im alten Iran gefunden.
Der größte Bierhersteller der Welt ist das belgische Unternehmen Anheuser-Busch InBev. Diesem Unternehmen gehören rund 400 Biermarken in 50 Ländern (u. a. Budweiser, Corona, Stella Artois, Beck's, Hoegaarden und Leffe).
Einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Bierbrauens leistete der dänische Botaniker Emil Christian Hansen. Ihm gelang es 1881 als Erstem, eine Reinkultur von Bierhefe zu gewinnen, was die Qualität des Produkts erheblich verbesserte. Die aus Hansens Technologie entwickelte Bierhefe wird auch heute noch hergestellt.
Der Internationale Tag des Bieres wird immer am ersten Freitag im August gefeiert. Der erste Tag des Bieres wurde 2007 in den USA begangen. 2012 wurde der Feiertag in 50 Ländern und mehr als 200 Städten auf der ganzen Welt gefeiert.
Die älteste Brauerei der Welt ist heute die Brauerei Weihenstephan in Freising, Deutschland. Sie wurde im Jahr 1040 gegründet.
Das stärkste Bier der Welt hat eine Stärke von 67,5 %. Es wurde 2017 von der schottischen Brauerei Brewmeister kreiert. Das Bier heißt Snake Venom (Schlangengift).
Die häufigste Biersorte ist das Lagerbier. Sein Anteil am weltweiten Verbrauch beträgt bis zu 80%.
Es wird angenommen, dass der beliebte Biersnack - Kartoffelchips - durch einen Zufall erfunden wurde. Als Reaktion auf die Kritik eines Industriemagnaten, seine Kartoffeln seien "zu dick", schnitt ein Koch namens George Crum hauchdünne Kartoffeln und frittierte sie. Aber das Gericht schmeckte dem Baulöwen und seinen Freunden. Nach einiger Zeit wurden die Pommes frites das beliebteste Gericht des Restaurants, in dem George Crum arbeitete.
Das Guinness-Buch der Rekorde wurde von Hugh Beaver, dem geschäftsführenden Direktor der Guinness Brewing Company, ins Leben gerufen. Er hatte die Idee, eine maßgebliche Quelle für Kneipenbesucher zu schaffen, um ihre Streitigkeiten über den Rekord eines bestimmten Phänomens beizulegen.
Alkoholfreies Bier wird entweder durch den Verzicht auf die Gärung oder durch den Entzug des Alkohols aus dem fertigen Bier hergestellt. Im Vergleich zur Herstellung von herkömmlichem Bier ist die Technologie der Herstellung von alkoholfreiem Bier ein komplizierteres Verfahren.
Die früheste schriftliche Erwähnung von Bier findet sich im 5. Jahrhundert v. Chr. in den Schriften des antiken griechischen Schriftstellers Xenophon.
Unsere Biere
No. 1, The Phoenix
Ein India Pale Ale – kaltgehopft und von herber Schönheit. Das erste Bier aus dem Hause Tentacle, gebraut mit Neugier, Spaß und einem Hauch Ahnungslosigkeit. Aber wenn Leidenschaft auf Genuss trifft, kann nur Gutes daraus entstehen.
Dies ist das Ergebnis: Tentacle No. 1 – The Phoenix
Hopfen: Cascade, Amarillo®, Chinook
Malz: American Pale Ale, American Carapils
Alk.: 6,6 % VOL
Passt zu: Von Thai-Küche bis Schwarzwälder Kirschtorte. Es ist Dein Geschmack. Lass Dir nichts vorschreiben.
No. 2, Val Verde
Ah, Val Verde. Sonnenschein, tropische Strände und Palmen vereint in einer wunderbaren Mischung aus Hopfen, Malz und Wasser. Ist es ein New England IPA oder ein Früchtekorb? Vielleicht als ein bisschen von beidem präsentiert sich die Nummer 2 aus dem Hause Tentacle. Die Fiesta kann beginnen. Vamos!
Hopfen: El Dorado®, Callista, Wakatu™, Wai-iti™
Malz: Pilsener, Weizen, Karamell, Hafer
Alk.: 6,2 % VOL
Passt zu: Von Dorade Royal bis Zimtschnecke. Es ist Dein Geschmack. Lass Dir nichts vorschreiben.
No. 3, El Coyote
Dieser wilde Hund holt kein Stöckchen. Er macht nicht Männchen und Chihuahua ist für ihn eine mexikanische Vorspeise. Wild, ein wenig räudig, toll aber nicht wütig und eventuell etwas staubig kommt dieses Westcoast IPA zu Dir. Magst Du es, mag es Dich. Und lässt Dich seine raue Zunge spüren. Oder so.
Hopfen: El Dorado®, Callista, Wakatu™, Wai-iti™
Malz: Pilsener, Weizen, Karamell
Alk.: 6,2 % VOL
Passt zu: Von Huevos Rancheros bis Wackelpudding. Es ist Dein Geschmack. Lass Dir nichts vorschreiben.
No. 4, Surfergirl
Salz auf unserer Haut. Sand an Stellen wo wir uns fragen wie der denn da hingekommen ist. Macht nix. Wir freuen uns auf dieses entspannte California Pale Ale aus dem Hause Tentacle. Wir schmecken Noten von Grapefruit, Passionsfrucht und Harz. Pinienharz, Nicht das Mittelgebirge. Das würde mehr knirschen.
Hopfen: Perle, Moutere
Malz: Pale Ale, Pilsener, Biscuit
Alk.: 4,2 % VOL
Passt zu: Von Labskaus bis Kosakenzipfel. Es ist Dein Geschmack. Lass Dir nichts vorschreiben.
No. 5, Surferdude
Wir schälen uns aus der Neopren-Pelle, grüßen die Düne, machen uns ein kühles Bier auf und spüren die Liebe und Hingabe, die in der Kreation Nr. 5 aus dem Hause Tentacle Brew steckt.Wir schmecken Hopfen-Noten von Grapefruit, Mango und Gras. Das kitzelt schön. Herrlich…
Hopfen: Idaho 7® (cryo, USA), Vic Secret™ (AUS)
Malz: Pale Ale, Pilsener, Cara
Alk.: 6,5 % VOL
Passt zu: Von Bouillabaisse bis Maulwurfkuchen. Es ist Dein Geschmack. Lass Dir nichts vorschreiben.
No. 6, Pebble Beach
Vom Highway No. 1 machen wir einen Ausfallschritt nach Carmel, sagen Brad und Reece Bescheid, dass wir uns gleich am Strand treffen. Und weil wir eine frische Ladung Tentacle No. 6 dabei haben, ist das Hallo groß. Herbe kalifornische Würze wird von hopfigen Aromen umarmt. Mach das Lagerfeuer an, Brad…
Hopfen: Citra® (USA), Mosaic® (USA), Nectaron® (NZ)
Malz: Pale Ale, Karamell Pils
Alk.: 6,1 % VOL
Passt zu: Von Fisch-Tacos bis Crème Brûlée. Es ist Dein Geschmack. Lass Dir nichts vorschreiben.
No. 7, Octofrost
Als Amundsen 1911 den Südpol erreichte, war der Bursche schon längst da. Der Octofrost. Vollgepackt mit Cryohopfen erinnert unsere Nummer 8 auch im ewigen Eis an tropische Zitrusfrüchte und florale Aromen. Also packt die warmen Fäustlinge über die Tentakel und Prost. Schmeckt auch im Sommer!
Hopfen: Idaho 7®, Sabro®, Mosaic®, Simcoe®, all Cryo Hops®
Malz: Pale Ale, Wiener
Alk.: 6,3 % VOL
Passt zu: Von Fischstäbchen bis Windbeutel. Es ist Dein Geschmack. Lass Dir nichts vorschreiben.
„Sip this, you suckers!“
The angry Kraken
Werden wir ab und zu gefragt…
Ja, das ist der Knackpunkt. Wir sind eben eine klassische Nano-Kellerbrauerei. Wir brauen nur kleine Mengen, die wir gerne zum Verkosten geben, aber verkaufen dürfen wir unseren Doldensud nicht.
Schade eigentlich. Wir sind aber offen für Kollaborationen, Kooperationen, Tastings oder anderen Formen der Zusammenarbeit.
Und wer weiß, wo das alles hinführt?
Famos! Lass uns miteinander sprechen: cheers@tentacle-brew.com
Kraken sind superschlaue Burschen. Und Mädels. Sie sind wendig, elegant und ganz schön flink. Ok, das sind alles Attribute, die mit uns nicht unbedingt etwas zu tun haben, aber wir mögen diese Viehcher einfach. Überleg mal: Sie haben mehrere Gehirne und acht Arme. Viele Möglichkeiten ein Glas Bier zu halten…
In diesem Sinne: RELEASE THE KRAKEN!
Nein.
Ok, ok, so ganz kann man das nicht ausschließen. Warum nicht mal ein Bier im Stil eines Kölsch brauen, aber mit ein paar interessanteren Aromen?
In der Tat erfreut sich das Stil „Kölsch“ weltweit in der Craftbeer-Szene großer Beliebtheit. Ein Beispiel: Das „Könventional“ von Sapwood Cellars Brewery aus Columbia, Maryland, USA. Die haben 2023 sogar ein „Kolschfest“ bei sich organisiert. Also. Warum nicht, ist ja auch eine Herausforderung.